Beschreibung
In Deutschland leben ca. 550 Wildbienenarten.
Die überwiegende Anzahl dieser Insekten ist klein und gänzlich unscheinbar. Wildbienen sind die ersten Bestäuber, denn sie fliegen auch bei niedrigen Temperaturen.
Nistkästen für Wildbienen leisten einen wertvollen ökologischen Beitrag. Denn vielerorts werden Gärten pflichtbewusst aufgeräumt, sodass die unentbehrlichen Schlupfmöglichkeiten und Brutplätze für die wichtigen Helfer verloren gehen.
Aufstellung:
Nisthilfen für Wildbienen sollten etwas geschützt vor den Extremen der Witterung aufgestellt oder aufgehängt werden. Eine südöstliche Ausrichtung wird stets als die Beste genannt und wird erfahrungsgemäß rege besiedelt. Die Aufstellhöhe sollte nicht ganz bodennah sein, die Insekten brauchen freie Sicht auf die Nistgelegenheit. Sehen Wildbienen Löcher, fliegen sie diese an. Wenn es passt, schlüpft die Biene hinein. Die Nisthilfe verfügt über ein Dach, das gibt Schutz vor Durchnässung.
Handhabung:
Nisthilfen müssen auch im Winter im Freien bleiben, da die Brut sonst zu früh schlüpfen würde. Die Vegetation liefert noch keine Nahrung und zu früh geschlüpfte Insekten verhungern. Zugestopfte Löcher beinhalten Nachwuchs. Einfach freuen und nicht öffnen. Die Bienen können das selbst.
