Tomaten-Tram, ein originelles Tomatenhaus
Die Tomaten-Tram erlaubt das Kultivieren von Tomaten auf versiegelten Flächen wie Terrasse, Balkon, Einfahrt oder auf gepflasterten oder gefliesten Wegen rund ums Haus. Der Name Tram leitet sich aufgrund des gewölbten Daches von der Straßenbahn – Tramway ab. (In meiner Kindheit in Wien fuhren wir mit der “Tram”)
Tomaten-Tram Pflanztrog mit Treibhaus
Die Tomaten-Tram ist ein Kleingewächshaus in Kombination mit einem Pflanzkasten. Der Pflanzkasten entspricht dabei den Fertigungsprinzipien die in der Kategorie Pflanzkästen nachzulesen sind. Dennoch kurz beschrieben: Die Pflanzkästen werden fertig zusammengebaut geliefert, die Bauart ist so gewählt, dass das überschüssige Gießwasser nur an den Breitseiten des Pflanzkastens geführt ablaufen kann. Der Vorteil liegt darin, dass der Boden des Pflanzkastens immer trocken bleibt und das überschüssige Gießwasser gegebenenfalls sogar mittels einer Rinne (Option) komplett abgeleitet werden kann.
Erklärungen zur Tomaten-Tram
Der Tram-Aufsatz verfügt über eine Dachklappe, die sich aufstellen lässt. Die komplette Konstruktion besteht aus Holzrahmen mit Schlitz- und Zapfenverbindungen, die zusätzlich mit Eichendübel versperrt geklebt sind. Das ermöglicht eine sehr stabile aber dennoch filigrane Bauweise. Die Giebelseiten wie auch die Rückwand sind feststehend, zu Öffnen ist neben dem Dach die gesamte Front.
Die Türen werden beim Öffnen so weit um die eigene Achse gedreht, bis sie an der Außenseite der Giebelseite anschlagen und eingerastet werden können. Lange Rundstangen aus Eiche dienen dabei als Drehgelenk. Zum Verschließen wird die Arretierung gelöst und die Tür nach vorne gedreht. Ein exzentrischer Drehknopf sorgt für den Verschluss an der Vorderseite.
Der zur Verfügung stehende Innenraum mißt eine Höhe von ca. 1,5 Meter bei einer Gesamthöhe von knapp 2,0 Meter. Das scheint auf den ersten Blick nicht sonderlich hoch, es gibt jedoch Techniken der Tomatenerziehung, die diese Höhe als ausreichend darlegen. Diese Technik setzt voraus, dass die Tomaten nicht an festen Stangen, sondern an Schnüren gezogen werden. Sobald die ersten Früchte im unteren Bereich der Tomatenstaude reifen, können diese abgeerntet werden. Danach werden auch die Blätter bis zum nächstoberen Fruchtstand entfernt und die Tomate wird an der Schnur hängend nach unten abgelassen. Mehr dazu finden Sie in unserem Ratgeber unter Tomaten leiern.
Die eigentliche Tram bildet das Gewächshaus auf dem Pflanzkasten. Sie ist aus dem Holz der heimischen Lärche gefertigt. Wie alle Gartenfrosch-Produkte nach den Maßgaben des konstruktiven oder technischen Holzschutzes. Das bedeutet, dass die Konstruktion unter Bedacht auf die Haltbarkeit, stehendes Wasser oder Kapillarwirkungen vermeidet. So kommt es nach Regenfällen oder sonstiger Benässung zu einer zügigen Abtrocknung. Das ist in Kombination mit der richtigen Holzart ausschlaggebend für eine lange Nutzungsdauer.