Blumenzwiebeln pflanzen

Jedes Jahr grünt und blüht es in Tausenden von Gärten und die intensive Pflege macht sich nicht selten mit einer beeindruckenden Blütenpracht oder auch mit schmackhaften Gemüse bezahlt. Doch worauf sollte man beim Einsetzen von Blumenzwiebeln überhaupt achten – und welchen Vorteil bieten Hochbeete dabei?

Hochbeete schaffen für einen verbesserten Ertrag

Hochbeete bieten gegenüber normalen, in den Boden gesetzten Flachbeeten einen ganz klaren Vorteil: Ihr Ertrag kann bis zu dreimal höher sein. Das liegt daran, dass diese Beete eine Bodentemperatur von rund fünf Grad Celsius mehr aufweisen, was auf die Sonneneinstrahlung zurückzuführen ist. Sie kann von drei Seiten erfolgen und wirkt zusammen mit der Verrottungswärme aus der Befüllung auf die Pflanzen ein. Dadurch lässt es sich oft sogar schon rund sechs Wochen früher bzw. länger in den Herbst hinein ernten. Hochbeete isnd insbesondere dann von Vorteil, wenn die Sonneneinstrahlung zwar stimmt, aber der Boden eher ungünstig – wie beispielsweise felsig oder gar gepflastert bzw. betoniert – für das Bepflanzen ist. Weiterhin ist das Arbeiten sehr viel angenehmer und rückenschonender, da ganz bequem im Stehen gegärtnert werden kann. Es versteht sich dabei von selbst, dass der Schneckenbefall ebenfalls geringer ist.

Allerdings sollte auch bei Hochbeeten eine sorgfältige Auswahl für das Blumenzwiebeln pflanzen erfolgen, damit der Ertrag optimal wird.

Hochbeete richtig anlegen und Blumenzwiebeln pflanzen

Die ideale Zeit zum Blumenzwiebeln pflanzen, bzw. zum Anlegen eines Hochbeets, ist das zeitige Frühjahr.

Für fast jeden Gartentyp kann man die passenden Blumenzwiebeln pflanzen. Insbesondere der Boden spielt hier eine wichtige Rolle: Durchlässiger Boden, in dem keine Staunässe herrscht – also auch in der Regel jener von Hochbeeten – ist ideal für die meisten Pflanzenarten. Schneeglöckchen wachsen recht gut in der Nähe von Gehölzen, wo es nicht allzu sonnig ist, weiterhin gedeiht dort auch das Atlantische Hasenglöckchen optimal dort. Tulpen und Zierlauch kommen mit sehr sonnigen Beeten besonders gut aus, während sich der Steingarten vor allem für kleinwüchsige botanische Tulpengarten eignet. Blumenzwiebeln von Elfen-Krokussen, Blausternen und Dichter-Narzissen lassen sich ebenfalls gut in sonnigen Beeten einsetzen und begeistern nach einigen Wochen mit einer herrlichen Blütenpracht.

Die richtigen Blumenzwiebeln pflanzen – aber wann?

Nicht nur die Art der Blumenzwiebel, sondern auch der Zeitpunkt ihrer Aussaat ist entscheidend dafür, wie gut eine Pflanze gedeihen kann. Besonders in Hochbeeten muss hier auf die individuellen Bedürfnisse einer Pflanze eingegangen werden, wenn man Blumenzwiebeln pflanzen will. Ein Großteil der im Sommer blühenden Knollen werden bereits im Frühjahr in das Beet eingesetzt, sobald der Frost verschwunden ist – meist zwischen März und Mai, wenn die Sonnenstrahlen langsam wärmer und die Tage länger werden. Zwiebeln von Lilien, Gladiolen und vielen anderen Pflanzen bringen dann im Hochsommer besonders schöne Blüten hervor und blühen nicht selten bis in den Oktober hinein. Sehr frostempfindliche Arten, wie beispielsweise Begonien oder auch Dahlien, sollten dagegen prinzipiell erst Mitte Mai nach den Eisheiligen ins Freie gepflanzt werden. Hier kann es allerdings sinnvoll sein, sie schon zuvor in Töpfe zu setzen und diese, gut vor Frost geschützt, an einem nicht allzu witterungsgefährdeten Ort aufzustellen, bis man sie in das Hochbeet umsiedelt – dann sind sie stabil genug, um allein weiterzuwachsen.

Auf diese Weise erhalten die Pflanzen schon durch das frühe Blumenzwiebeln pflanzen einen guten Vorsprung in ihrer Entwicklung gegenüber den Knollen, die erst später eingepflanzt werden. Die Umtopfung kann dann im blühenden Frühjahr erfolgen. Einige sommerblühende Pflanzen, wie Dahlien oder Begonien, bringen dann bis in den späten Herbst, teilweise sogar bis Frostbeginn, Farbe in den Garten. Wird Verblühtes entfernt, so können sie bis in den Herbst neue, bunte Blüten austreiben.
Weitere Informationen zum Thema Hochbeete, Blumenzwiebeln pflanzen und vielem mehr erhalten interessierte Hobbygärtner auf der Webseite Gartenfrosch.