Das ideale Hochbeet für Kinder – unsere Tipps

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Das ideale Hochbeet für Kinder – unsere Tipps

Mit einem Hochbeet können Kinder auf Augenhöhe und in aufrechter Haltung entdecken wie Gemüse wächst und was es alles braucht um gut zu gedeihen. Bei dem Kinderhochbeet geht es sicher nicht darum, dass die Kleinen rückenschonend gärtnern. Es wird hier eher ein Die kleinen Forscher erfreuen sich an den unterschiedlichen Insekten, die sich im und um das Hochbeet scharen und welche die blühenden Pflanzen besuchen. Kinder können den Kreislauf der Natur erleben. Sehen wie die jungen Pflanzen gedeihen, wie die ersten Blüten erblühen und die Insekten helfen die Blüten zu bestäuben. Wie sich die ersten Früchte bilden aber auch wie die Blätter welken und abfallen. In jedem Fall ist es für Kinder eine spannende Forschungsreise und fördert Ihre Entwicklung.

Behutsame Kinderhände

Es wird hier eher einem pädagogischem Ansatz Rechnung getragen. Die körperliche Schonung steht bei einem Hochbeet für Kinder freilich nicht im Vordergrund!

Die Kinder können die Pflanze vom zarten Spross bis hin zur erntereifen Pflanze beobachten und auch angreifen. Das Bepflanzen mit ausgewählten Leckereien motiviert. Kinder lernen ihre Motorik zu kontrollieren. Wie schnell ist doch ein junger Trieb gebrochen? Und behutsames berühren fördert das Erleben der Umwelt und lehrt die Kinder, dass auch sie über Kräfte verfügen, die bedacht eingesetzt sein wollen.

Kinder trainieren die Feinmotorik, lernen verschiedene Pflanzen und Insekten kennen und erfahren wie sich trockene und feuchte Erde anfühlt. Sie wissen wie es ist auf Steinchen in der Erde zu beißen und nehmen den Duft von Erde und Pflanzen auf. Dass auch das Pflegen und Umhegen ein gewisses maß an Ausdauer erfordert, gibt es als lehrreiche Draufgabe. Der Aufbau der Kräuterbeete im Kollektiv der Klasse macht Spaß und beim Füllen mit Erde ist ein wenig Ausdauer gefragt.

Von der Hand in den Mund

Ein weiterer Aspekt ist das Ernten von gehegtem. Die Kinder haben über einen längeren Zeitraum den Pflanzen beim Wachsen zugesehen. Haben gesehen, dass nicht alle Pflanzen durchgekommen sind. Manche wurden von der Schnecke gefressen, andere haben Läuse bekommen und wieder andere sind vielleicht verwelkt. Vielleicht ist auch das eine oder andere Radieschen in einem Kindermund verschwunden? So manches Kind baut eine gewisse Beziehung zu den Pflanzen auf. Hier wird gelernt, dass Respekt auch bedeuten kann, die Pflanze dankbar zu verzehren. Und es macht für viele Kinder einen Unterschied, ob eine einzelne Frucht wie die Erdbeere geerntet wird und die Pflanze weiterleben kann, oder gleich die ganze Pflanze zum Opfer fällt. So beim Radieschen. Das ist eine durchaus lehrreiche Erfahrung.

Ein Kinderhochbeet ist ein regelrechter Naschgarten. Die Kinder lernen, welche Pflanzen essbar sind und entwickeln ihre Geschmacksknospen weiter. Denn Saures oder Scharfes zu essen, bedarf einer gewissen Übung. An solch intensive reine Geschmäcker muss sich ein gaumen gewöhnen.

Ideale Größe für das Kindergartenhochbeet oder das Schulhochbeet

Ein Hochbeet für Kinder kann in Kindergärten, Schulen und Tagespflegestätten gerade im städtischen Raum ein besonders Erlebnis sein. Nicht jede Familie verfügt über einen Balkon, eine Terrasse, geschweige einen Garten auf dem Land. Mache Kinder haben Großeltern die im ländlichen Idyll leben. Aber die Mehrheit kennt Gemüse nur aus dem Regal im Supermarkt.

In unserem Kundenstamm befinden sich einige pädagogische Einrichtungen die ein Hochbeet für den Kindergarten oder ein Hochbeet für die Schule beauftragt haben. Das Hochbeet für den Kindergarten ist meist nicht höher als 50 cm. Die gefragtesten Hochbeetgrößen für das Kinderhochbeet sind 140cm lang, 80cm breit und 50cm hoch. Für Schulen sind die Höhen für das Beet je nach Jahrgangsstufe 60 oder 70cm. Da Schulkinder etwas größer sind als Kindergartenkinder, werden für Kräuterbeete und Gemüsebeete gerne Breiten von bis zu 80cm und Längen von 180cm bestellt.

Ausstattung der Kinderhochbeete

Bei den Kinderhochbeeten werden grundsätzlich die Ecken gerundet. Auch achten wir darauf, dass Kinder ihre Finger nicht einzwicken können. Die Beete werden so aufgebaut, dass das Holz keinerlei Kontakt zum Erdkörper hat. Im Inneren ist ein Drahtgitter gegen Wühlmäuse eingebaut, die Seiten sind mit einer festen Kunststofffolie vor Erdkontakt geschützt, und entspricht damit den allgemeinen Konstruktionsweisen die wir für unserer Beetprodukte im Auge haben.  Sollte ein Schulbeet auf einem Steinboden oder auf einem asphaltierten oder gepflasterten Schulhof aufgestellt werden, empfiehlt sich anstelle des Hochbeetes über einen Pflanzkasten oder Pflanzeimer nachzudenken. Der eigentliche Unterschied ist, dass der Pflanzkasten oder Pflanzeimer über eine feste Bodenkonstruktion verfügt. Damit lässt es sich ggf. sogar mit einem Hubwagen (Option) versetzen.

Erfahrungsbericht einer jungen Mutter:

Seit diesem Jahr haben mein Neffe (6 Jahre), meine Nichte (4 Jahre) und meine 15 Monate alte Tochter das Gartenfrosch Hochbeet aus Holz in Besitz genommen. Ich habe für meine Kleinen eine Stiege gebaut, damit es ihnen ganz leicht fällt die Pflanzen und die Tierwelt im Hochbeet zu beobachten und neue Pflanzen einzusetzen. Die Kinder konnten es kaum erwarten zu sehen, wie sich die Pflanzen von Tag zu Tag weiterentwickeln und wie sich die grünen Erdbeeren langsam rot färben. Oft wurden die Früchte oder das das frische Grün zu früh von den ungeduldigen Entdeckern geerntet. Aber das gehört dazu und sie lernen, dass Geduld benötigt wird, um reife Früchte zu ernten. Bemerkenswert ist, dass sich die Einstellung von den größeren Kindern zum Gemüse im Kühlschrank deutlich geändert hat. Es wird nicht mehr achtlos mit dem Gemüse gespielt, sondern sie gehen respektvoller damit um. Leider ist es wie bei Haustieren auch, die echte Pflege und „Arbeit“ bleibt zum Großteil bei den Eltern oder Tanten hängen 😉

Meine Tipps für das ideale Hochbeet für Kinder:

  • Sollten Sie bereits ein Hochbeet besitzen, dieses aber zu hoch für Ihre Kinder sein, dann bauen Sie aus Holz ein kleines Podest, damit die Kleinen gut an die Pflanzen kommen.
  • Gerade beim Gärtnern mit Kindern achten Sie bitte auf schadstofffreie Baustoffe bei Ihrem Hochbeet.
  • Damit die Kinder nicht schnell das Interesse an dem Hochbeet verlieren, sollten Sie auch schnell wachsende Gemüsesorten anzubauen. Ich habe begonnen mit Radieschen, Fenchel, Rucola, Erbsen, Babymöhren.
  • Kinder brauchen die Vielfalt. Beschränken Sie sich daher nicht auf 2 oder 3 Gemüsesorten. Neben Gemüse können auch Kräuter oder essbare Blumen wie Kapuzinerkresse angebaut werden.
  • Lassen Sie Ihre Kinder mitbestimmen welche Sorten angepflanzt werden. Auch wenn Sie der Meinung sind, dass die Kinder das Gemüse nicht essen. Es ist einen Versuch wert, denn selbst angebautes Gemüse wird eher gekostet und gegessen, es steckt ja auch viel Arbeit und Geduld in diesem Produkt.
  • Misserfolge gehören zu jedem Gärtnerleben dazu und sollten vor den Kindern nicht verheimlicht werden.

Viel Erfolg und noch mehr Geduld 😉

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