Frische Blattsalate für die kalte Jahreszeit – Die Pflanzzeit beginnt jetzt

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Frische Blattsalate für die kalte Jahreszeit – Die Pflanzzeit beginnt jetzt

Auch wenn es bei den sommerlichen Temperaturen schwerfällt, sollten Sie jetzt schon an den Winter denken und mit der Pflanzung robuster Salate wie Endivien, Chinakohl, Zuckerhut, Feldsalat sowie winterharten Blattsalaten wie Wintermarie und Forellenschluss beginnen. Nur wer jetzt Setzlinge für den Winter pflanzt, bleibt auch in der kalten Jahreszeit eigenversorgt mit frischem Grün. Für optimale Ergebnisse können die Setzlinge im Gewächshaus oder unter Vlies vor Frost geschützt werden.

Hochbeet mit Aufsatz im Winter

Welche Sorten eignen sich für den Herbst und Winter?

Salat im Winter bietet eine hervorragende Vitaminquelle und bereichert Mahlzeiten mit einer frischen, knackigen Beilage. Für die kalte Jahreszeit eignen sich besonders robuste und frostresistente Sorten, die in verschiedenen Klimazonen gedeihen. Hier eine Übersicht der besten Sorten für Einsteiger und Fortgeschrittene:

Feldsalat

Der Feldsalat ist ein genügsamer Herbst- und Wintersalat, der zwischen Mitte Juli und Mitte September ausgesät werden sollte, um im Frühjahr bis November geerntet zu werden. Er benötigt wenig Nährstoffe und begnügt sich mit dem, was die Vorkultur übrig gelassen hat. Ein sonniger, anspruchsloser Standort ist ideal. Säen Sie den Feldsalat in Reihen mit einem Abstand von etwa 30 cm und dicht, um einen Salatteppich zu bilden. Dies fördert die Ausnutzung des Platzes und minimiert Unkrautwachstum. Ein gut vorbereiteter, humusreicher Boden ohne Staunässe ist optimal, und die Zugabe von Kompost kann die Erträge steigern.

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Wintermarie und Forellenschluss (Romana)

Wintermarie und Forellenschluss sind besonders robuste und aromatische Salatsorten, die ideal für den Herbst- und Winteranbau geeignet sind. Beide Sorten überstehen Frost bis zu -5 Grad Celsius problemlos. Während Wintermarie einen milden Geschmack bietet, besticht Forellenschluss durch ein intensives Aroma und eine knackige Textur. Pflanzen Sie diese Sorten mit einem Abstand von etwa 20 cm, um ausreichend Platz für die Blätterentwicklung zu gewährleisten. Ein dichter Anbau fördert einen Salatteppich, der das Mikroklima schützt und das Wachstum begünstigt. Regelmäßiges Jäten und die Überwachung auf Blattläuse sind wichtig, um die Gesundheit der Pflanzen zu gewährleisten. Gegebenenfalls können biologische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden.

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Frizzy Joe

Frizzy Joe ist ein asiatisches Schnittkraut mit milder Senfschärfe, das von Februar bis September gepflanzt werden kann und eine Ernte bis November ermöglicht. Diese Sorte übersteht Frost bis -5 Grad Celsius und gedeiht am besten an sonnigen Standorten, ideal im Hochbeet oder unter Glas. Frizzy Joe treibt bei Wärme immer wieder aus und liefert kontinuierlich frisches Grün. Säen Sie die Samen dicht in Reihen mit einem Abstand von etwa 25 cm, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten und vor extremen Temperaturschwankungen zu schützen. Eine gleichmäßige Bewässerung ist besonders während trockener Winterperioden wichtig. Nutzen Sie Mulch oder Vlies, um die Wurzeln zusätzlich vor Frost zu schützen.

Mizuna Mandovi

Mizuna Mandovi ist ein asiatisches Schnittkraut mit fein geschlitzten Blättern und einem mild-senfigen Geschmack. Diese Pflanze fühlt sich in den Übergangszeiten besonders wohl und kann im Winter gerne unter Glas kultiviert werden. Die Anbauzeit reicht von März bis September, mit einer möglichen Ernte bis November. Mizuna übersteht Frost bis -5 Grad Celsius und bevorzugt sowohl Glas- als auch Freilandstandorte. Säen Sie Mizuna mit einem Abstand von etwa 20 cm, um eine dichte Bepflanzung zu fördern und einen Salatteppich zu unterstützen. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, um die Blätter zart und knackig zu halten. Mulch hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu unterdrücken. Ein weiterer Tipp ist, ein paar Blütenstiele stehen zu lassen, damit die Pflanze leicht Samen bildet und die Ernte schnell wieder beginnen kann.

Winterpostelein oder Winterportulak

Der Winterpostelein oder Winterportulak ist ein aus den USA stammender Wildsalat, der von September bis in den Winter ausgesät werden kann. Diese Sorte treibt bei Wärme nach dem Schnitt wieder aus und bereichert die Küche mit wertvollen Vitaminen. Pflanzen Sie Winterpostelein dicht, etwa 15 cm Abstand zwischen den Pflanzen, um einen grünen Teppich zu bilden, der vor Frost schützt und die Bodenqualität verbessert. Regelmäßige Bewässerung ist besonders während trockener Wintermonate wichtig, jedoch sollte Staunässe vermieden werden. Nutzen Sie Mulch oder Vlies, um die Pflanzen zusätzlich vor Frost zu schützen.

Endivien

Endivien sind lagerfähige Salate, die bis Ende August ausgesät werden sollten. Sie bevorzugen sonnige, humus- und nährstoffreiche Böden und sind ideal für die Lagerung im Winter. Säen Sie Endivien in Reihen mit einem Abstand von etwa 30 cm, um einen dichten Salatteppich zu fördern, der die Pflanzen vor Kälte schützt. Eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit ist wichtig, daher ist Mulchen empfehlenswert, um die Feuchtigkeit zu halten und Temperaturschwankungen zu minimieren. Zusätzlich kann Mulch oder Vlies verwendet werden, um die Wurzeln vor Frost zu schützen.

Hochbeet mit Frühbeet im Winter

Chinakohl

Chinakohl ist ein schnell wachsendes Wintergemüse aus Fernost, das ab Anfang August gepflanzt werden kann. Er benötigt einen sonnigen und windstillen Standort, und die Zugabe von Komposterde fördert das Wachstum. Pflanzen Sie Chinakohl mit einem Abstand von 40 cm zwischen den Reihen und 25 cm zwischen den Pflanzen. Ein locker gepflanzter Salatteppich unterstützt die Luftzirkulation und minimiert Schädlingsbefall. Chinakohl benötigt eine konstante Wasserversorgung, um kräftige Köpfe zu bilden, weshalb Tropfbewässerungssysteme empfehlenswert sind. Nutzen Sie Mulch oder Vlies, um die Pflanzen zusätzlich vor Frost zu schützen und die Bodenwärme zu speichern.

Zuckerhut

Der Zuckerhut ist für seinen speziellen herb-säuerlichen Geschmack bekannt und kann ab Anfang August gepflanzt werden. Diese anspruchslose Sorte fühlt sich am wohlsten an einem sonnigen, geschützten Platz. Säen Sie Zuckerhut mit einem Abstand von etwa 30 cm, um ausreichend Platz für die Pfahlwurzeln zu gewährleisten und einen dichten Salatteppich zu bilden, der die Pflanzen vor Kälte schützt. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, besonders während der Wachstumsperiode, vermeiden Sie jedoch Staunässe, um Wurzelfäule zu verhindern. Ein dichter Anbau hilft, die Bodenwärme zu speichern und die Pflanzen zusätzlich vor Frost zu schützen.

Erfahrungen und Tipps für Einsteiger

Sellerie gefroren und wieder aufgetaut

Dieser Stangensellerie hat gute Zeiten. Gefroren und wieder aufgetaut. Einfach mal mutig sein, ein paar Grad minus schaffen viele Pflanzen.

Wer sein erstes Gartenjahr beginnt, sollte sich nicht überfordern. Frostharte Sorten wie Wintermarie, Forellenschluss, Feldsalat oder Winterpostelein sind pflegeleicht und eignen sich besonders gut. Ein wichtiger Tipp: Blattläuse überwintern gerne auf Wintersalaten. Daher sollten Frühlingsaussaaten entfernt von Winterbeeten erfolgen, um Schäden an Jungpflanzen zu vermeiden.

Anbaudichte und Salatteppich

Nutzen Sie die Technik des Salatteppichs, indem Sie die Salate dicht säen. Dies spart Platz, fördert die Feuchtigkeitsspeicherung im Boden und schützt die Pflanzen vor Kälte und Schädlingen. Ein dichter Salatteppich bietet natürlichen Schutz und schafft ein günstiges Mikroklima für die Pflanzen.

Bewässerung

Installieren Sie ein effizientes Bewässerungssystem wie Tropfbewässerung, um eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit sicherzustellen. Vor Frost ist es wichtig, den Boden ausreichend zu bewässern, um die Pflanzen vor Austrocknung zu schützen. Während des Frosts sollten Sie das Gießen vermeiden, da gefrorener Boden keine Feuchtigkeit aufnehmen kann. Regelmäßiges Gießen vor Frost hält die Blätter zart und knackig, während Mulch die Bodenfeuchtigkeit bewahrt und Unkraut unterdrückt.

Frostabwehr

Nutzen Sie Mulch, Vlies oder spezielle Frostschutzabdeckungen, um Ihre Pflanzen zusätzlich vor starkem Frost zu schützen. Ein gut gepflegter Salatteppich bietet bereits natürlichen Schutz, kann aber bei extremen Temperaturen durch zusätzliche Maßnahmen ergänzt werden. Mulch hilft, die Bodenwärme zu speichern, während Vlies oder spezielle Abdeckungen die Pflanzen vor direktem Frost schützen.

Was hilft bei starkem Frost?

Starker Frost kann die Winterernte gefährden, aber mit den richtigen Maßnahmen lässt sich der Schaden minimieren:

  • Freiland: Decken Sie die Pflanzen auf dem Beet mit Flies ab, um sie vor Frost zu schützen. Ein dichter Salatteppich hilft, die Bodenwärme zu speichern und die Pflanzen zu isolieren. Achten Sie darauf, die Abdeckungen gut zu befestigen, um sie vor Wind zu schützen.
  • Frühbeet, Treibhaus oder Gewächshaus: Glaswände bieten Schutz vor Wind, Verdunstung und deren Kälte und evenuell auch Frost. Bei anhaltenden Temperaturen unter -5 Grad Celsius können Kerzen, Wärmeflaschen, Heizschläuche oder auch eine Keramikheizung die Temperatur erhöhen. Immer, wenn die Tageswärme den abgedeckten Erdkörper erwärmt, strahlt diese Wärme während der kalten Stunden der Nacht wieder in das Glashaus zurück. Diese Rückstrahlung erfolgt phasenversetzt und ist damit sehr wirksam. Lesen Sie hier dazu gerne den entsprechenden Fachartikel mit konkreten Messergebnissen.
  • Zusätzliche Maßnahmen: Verwenden Sie Frostschutzvliese oder spezielle Heizkabel, um die Temperatur im Gewächshaus konstant zu halten. Achten Sie darauf, dass die Belüftung ausreichend ist, um Schimmelbildung zu vermeiden.

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Worauf ist bei der Ernte und Lagerung zu achten?

Eine sorgfältige Ernte- und Lagerungsplanung ist entscheidend, um die Qualität Ihrer Winterblattsalate zu bewahren:

  • Lagerfähige Salate: Endivien, Zuckerhut und Chinakohl sollten samt Wurzeln an frostfreien Tagen geerntet werden. Wickeln Sie die Salatköpfe in Zeitungspapier und lagern Sie sie in einer Kiste mit feuchtem Sand, um die Wurzeln feucht zu halten.
  • Frisch zu verzehren: Frizzy Joe, Mizuna, Winterpostelein und Feldsalat sollten zeitnah nach der Ernte verwendet werden, um die Frische und den Geschmack zu bewahren.
  • Ernteplanung: Planen Sie die Ernte so, dass Sie regelmäßig frische Salate haben, ohne dass die Pflanzen überreif werden. Ein dichter Salatteppich ermöglicht eine kontinuierliche Ernte durch sukzessives Abschneiden der äußeren Blätter.

Lagerungstipps

Für eine optimale Lagerung Ihrer Salate sollten Sie folgende Tipps beachten:

  • Kisten mit feuchtem Sand: Legen Sie den Kistenboden mit nassem Sand aus, um die Wurzeln feucht zu halten.
  • Licht und Temperatur: Bewahren Sie die Kisten an einem hellen, frostfreien Ort auf, um die Salatköpfe frisch zu halten.
  • Verpackung: Wickeln Sie die Salatköpfe in Zeitungspapier, um überschüssige Feuchtigkeit aufzusaugen und die Haltbarkeit zu verlängern.

Mit Wintergemüse durch die kalte Jahreszeit

Mit den richtigen Sorten, einer guten Planung und den passenden Anbaumethoden steht auch in der kalten Jahreszeit frischer Salat aus dem eigenen Garten auf dem Tisch. Diese knackigen Vitaminbomben bringen nicht nur Geschmack, sondern auch gesunde Vielfalt in den Winter. Nutzen Sie Techniken wie den Salatteppich, effiziente Bewässerungssysteme und effektive Frostschutzmaßnahmen, um Ihre Ernte zu maximieren und Ihre Pflanzen gesund zu halten.

Abschließende Empfehlungen

Der Text bietet umfassende und korrekte Informationen für den Anbau von Blattsalaten im Winter. Durch die Integration von Anbaudichte, Bewässerungstipps und Frostabwehrmaßnahmen ist er sowohl informativ als auch praktisch. Achten Sie darauf, regelmäßig Feedback von Ihren Lesern einzuholen, um den Ratgeber kontinuierlich zu verbessern und aktuell zu halten.

Mit dieser umfassenden Anleitung sind Sie bestens gerüstet, um auch im Winter frische und gesunde Blattsalate aus Ihrem eigenen Garten zu ernten. Profitieren Sie von den vielfältigen Sorten und nutzen Sie die besten Anbaupraktiken, um Ihre Winterernte erfolgreich zu gestalten.

Viel Erfolg beim Anbau Ihrer winterlichen Blattsalate!

 

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