Heilkräuter im Garten
Küchenkräuter im heimischen Garten ziehen macht Spaß und bringt Erfolgserlebnisse. Ein Gericht mit frischen Kräutern zu verfeinern, macht Spaß, verbessert den Geschmack und fördert die Gesundheit. Kräuter aus eigener Anzucht schmecken intensiver und aromatischer als Kräuter aus dem Supermarkt, denn sie haben weder lange Transportwege noch Standzeiten hinter sich.
Frisch geerntet entfalten Kräuter das volle Aroma, denn der Anteil der ätherischen Öle ist außerordentlich hoch. Frische Heilkräuter schmecken intensiv, sind aromatisch und außerdem medizinisch wirksam. Ob im Topf auf der Fensterbank, im Hochbeet oder ebenen Beet angepflanzt, ist eher zweitrangig. Sobald Heilpflanzen blühen, sind sie eine besondere Pracht. Ihre Blätter können fast das ganze Jahr über frisch im Salat oder in Tees verwendet werden.
Heilpflanzen – wahre Kraftpakete mit vielen Effekten
Es gibt kaum eine Heilpflanze, die man nicht im heimischen Garten ziehen kann. Arnika, Beifuß, Brennnessel, Eibisch, Eisenkraut, Gänsefingerkraut, Fetthenne, Lavendel, Löwenzahn und Nachtkerze, Salbei, Sauerampfer, Spitzwegerich, Wachholder, Weißdorn oder Wermut – hunderte Heilpflanzen und Kräuter wachsen in unseren Breitengraden problemlos und benötigen keine besondere Pflege. Sie verbreiten angenehme Gerüche, sehen nicht nur während der Blütezeit schön aus und können in vielen Gerichten verwendet werden. Die meisten eignen sich sehr gut zur Teebereitung. Manche Heilkräuter kann man trocknen, im Mörser zerstoßen und zum Würzen verwenden. Bei anderen wiederum bietet es sich an, getrocknete Blätter für die Teebereitung zu verwenden. Wieder andere Heilpflanzen eignen sich hervorragend für die Wundheilung. Mit Mundspülungen kann man desinfizieren oder man bereitet Kräuterwickel und legt sie auf entzündete Hautstellen.
Vielseitige Heilkräuter – die Apotheke im eigenen Garten
Heilkräuter werden seit vielen 100 Jahren medizinisch verwendet. Bis heute ist ihre Wirksamkeit ist unverändert. Als Folge der Industrialisierung wurden Heilpflanzen nur noch von großen Firmen zur Produktion von Kosmetik und Arzneien verwendet und verloren ihre Bedeutung im Einzelhaushalt. Seit einigen Jahren entdeckt man sie wieder, besinnt sich immer stärker auf ihre Wirkung und weiß die natürliche Kraft unbehandelter, rein biologischer Heilpflanzen zu schätzen. Ob Magenschmerzen, Rheuma oder Durchblutungsstörungen, es gibt kaum eine Pflanze, mit der man alltägliche Beschwerden nicht lindern könnte. Arnika beispielsweise fördert die Durchblutung und hilft auch bei Rheuma. Die Heilpflanze Erdrauch hat sich bei Neurodermitis und Schuppenflechte als hilfreich erwiesen. Dass Melisse die Nerven beruhigt, ist schon lange bekannt. Melissen Tee am Abend lässt uns besser schlafen und tut auch dem Magen gut. Auch Blähungen lassen dank Melisse nach.
Salbei, Melisse oder Majoran – altes Wissen neu entdeckt
Echter Salbei ist schon seit tausenden Jahren als Heilpflanze bekannt. Er schmeckt, sieht dekorativ aus und duftet angenehm. Salbei hilft bei Magenbeschwerden und bei Erkältungen. Er schwächt Hitzewallungen oder Schweißausbrüche ab und entfaltet dank der ätherischen Öle gerade im Mund- und Rachenraum seine ganze Heilkraft. Auch Zahnfleischbluten lässt sich mit Salbei lindern. Es reicht schon, ein Blättchen zu pflücken und es einfach in den Mund zu legen. Nach wenigen Minuten lässt der Schmerz nach. Ob duftender Majoran oder die spröde Schafgarbe, viele Heilpflanzen wachsen ungeachtet am Wegesrand. Manche vertreiben Ungeziefer oder locken mit ihrem Duft Bienen an, sodass man aus seinem Garten ein richtiges Biotop machen kann. Auch wenn Heilpflanzen und Heilkräuter schon in der Antike bekannt waren und verwendet wurden, in Europa war dieses Wissen lange Zeit verschüttet. Erst Hildegard von Bingen erforschte vor 500 Jahren die Wirkungsweise von Heilkräutern und dokumentierte sie. Noch heute profitieren wir von diesem Erfahrungsschatz.
Bei der Gartenfrosch GmbH, dem Spezialisten für Holz Hochbeete und Pflanzgefäße, finden Sie Anzuchtsamen und Jungpflanzen vieler unterschiedlicher Heilkräuter und Heilpflanzen. Im Hochbeet aus natürlichem Holz integrieren sie sich auch optisch harmonisch in den natürlichen Garten und Ihnen steht das ganze Jahr über die Kraft der Kräuter zur Verfügung.
