Nicht jeder die Zeit und den Platz, ein großes Gewächshaus zu betreiben. Deshalb haben wir ein Kleingewächshaus entworfen, das wirklich in jeden Garten passt. Die Schönheit und Neuheit unserer Konstruktion besteht darin, dass der Gärtner das Kleingewächshaus von außen betreut. Das bringt einige beachtliche Vorteile mit sich:
Entgegen dem üblichen Gewächshaus vergeudet das Kleingewächshaus von Gartenfrosch keinen wertvollen Platz für den Gang in der Mitte der Glashaus-Konstruktion. Die logische Konsequenz dieser Gewächshaus-Anlage ist eine erhebliche Platzersparnis hinsichtlich der nötigen Baugröße, da der Gehweg für die den Gärtner im inneren entfallen kann.
Um die Pflanzen optimal betreuen zu können, ist das Gewächshaus von den beiden Längsseiten mittels zweiteiliger Klapptüren komplett zu öffnen. So erreichen Sie mit ausgestrecktem Arm jede Stelle im Kleingewächshaus. Die optimale Zugänglichkeit durch Öffnen der kompletten Längsseite gewährleistet beste Lüftungserfolge. Im Sommer können die Türen komplett aufgeklappt arretiert werden, auch das Dach kann zusätzlich geöffnet werden.
An heißen Sonnentagen ist die Lufttemperatur im Gewächshaus kaum höher als außerhalb. Weil eben beide Fronten mitsamt Dach geöffnet sind und jeder leise Luftzug die Hitze abführt. Ein weiterer Aspekt ist die Vermeidung von zu feuchtem Klima in der warmen Jahreszeit. Bei geöffneten Türen wird die hohe Luftfeuchtigkeit welche die Pflanze durch Verdunstung selbst erzeugt, nach draußen befördert. Die ideale Belüftung bietet große Vorteile, wenn es darum geht, eine übermäßige Feuchtigkeitsentwicklung und Hitzestau zu verhindern. Die von den Pflanzen produzierte Feuchtigkeit wird per Luftstrom einfach aus dem Kleingewächshaus nach draußen transportiert. Dadurch reduziert sich das Risiko von Blattkrankheiten wie Pilzinfektionen oder Schädlingsbefall im Gewächshaus deutlich, da die beiden wichtigsten Auslöser – Stauwärme und hohe Luftfeuchtigkeit – eliminiert werden. Die filigrane und dennoch robuste Holzstruktur des Kleingewächshauses macht es zu einem echten Schmuckstück in jedem Garten.
Eine effektive Lösung für ein großes Problem:
Konstruktion und Haltbarkeit:
Das Kleingewächshaus von Gartenfrosch hat viel zu bieten. Wie alle von Gartenfrosch hergestellten Beetprodukte wird es sorgfältig aus heimischen Lärchen gefertigt. Das Wichtigste in Bezug auf die Haltbarkeit ist tatsächlich die Konstruktion. Sie ist sogar von höherer Bedeutung als die Holzart. Das erklärt sich aus der Tatsache, dass Holz, wenn es stets gut abtrocknen kann, nicht fault. Fäulnis wird durch Pilzbefall hervorgerufen, das Ergebnis ist morsches Holz. Dieser Vorgang benötigt ständige Feuchtigkeit am Holz. Daher ist die wichtigste Maßnahme um Haltbarkeit zu erzielen, die rasche Abtrocknung der Hölzer. Trockenes Holz fault nicht! Der Unterbau des Tomatenhauses entspricht hinsichtlich der Konstruktion im Wesentlichen der des Hochbeetes Lesen Sie in der Kategorie Hochbeet (hier) über die konstruktiven Maßnahmen die wir treffen, um hervorragende Haltbarkeiten zu erreichen.
Verwendung und Design:
Der Beet-Unterbau besteht aus dem Rahmenunterbau, er ist 180x120cm groß, was eine Fläche von 2m² ergibt. Das ist ideal für bis zu 8 mittelwüchsigen Tomatenpflanzen. Dank der hervorragenden Lichtdurchlässigkeit von Acrylglas ist im Tomatenhaus immer genügend Sonnenlicht für Ihre Pflanzen vorhanden. Die vielen Fensterklappen ermöglichen eine vollständige Öffnung, um Hitzestau an heißen Tagen zu vermeiden. An kalten Tagen werden die Fenster geschlossen, so dass genügend Wärme zum Schutz Ihrer Pflanzen zur Verfügung steht. Das hochwertige Gewächshaus aus Holz ist symmetrisch angelegt, jede der Längsseiten kann unabhängig voneinander bearbeitet und geöffnet werden. Daraus ergeben sich 6 Öffnungsvarianten pro Seite: geschlossen, Dachklappe offen, Fenster zu einem Viertel geöffnet, zur Hälfte geöffnet, zu dreiviertel oder ganz geöffnet.
Einblick in die Nutzung des Gewächshauses:
Das Gewächshaus ist, wie der Frühbeetaufsatz oder das Treibhaus, eine wahre Sonnenfalle. Unter dem Glas erwärmt sich die Luft (Messungen haben ergeben), die Wärme dringt tief in den Boden ein und gibt diese gespeicherte Energie nachts wieder ab. Die beruhigte Luft reduziert die Verdunstungskälte und bietet die richtige Umgebung für gesundes Wachstum.
Diese Bedingungen sind ideal für wärmebegeistertes Gemüse wie Tomate, Chili, Gurke, Aubergine & Co, sowie allerlei Kräuter und zartes Grün. Unsere kleinen Gewächshäuser richten sich an Liebhaber von Tomaten, Chili, Paprika, Auberginen und andere mediterrane Pflanzen. Diese Früchte brauchen im Frühjahr und im Herbst ein paar Grad mehr an Temperatur. Im Sommer jedoch sind die Temperaturen meist mehr als ausreichend. Im üblichen Gewächshaus fehlt aber die kühlende Luft… Wer je im Sommer eines der üblichen Gewächshäuser betreten hat, weiß sofort wovon die Rede ist. 45 Grad oder mehr, 90% Luftfeuchtigkeit und kaum Linderung in Sicht. Die kleinen Fenster und die einzig vorhandene Tür reichen bei weitem nicht, um die Temperatur und die Feuchtigkeit im Gewächshaus auf ein erträgliches Maß zu verringern. Aus Bange um die Pflanzen wird beschattet, was die Helligkeit gerne um den Faktor 3 bis 4 verringert. Das reduiert zwar die Temperaturen, beraubt die Pflanzen aber ihrer eigentlichen Strategie. Photosynthese baucht Licht. Ab einer Lufttemperatur von ca.30 Grad Celsius geraten selbst wärmeliebende Pflanzen in Stress und stellen ihr Wachstum ein. Um so wichtiger ist nun die konsequente Belüftung die dank der vielen Klappen äußerst wirksam ist.
Das kleine Gewächshaus befriedigt die anspruchsvollen und schwierigen Wachstumsbedingungen von Tomate & Co perfekt. Es kann auch als Frühbeet für die Aufzucht von Vorkulturen verwendet werden und mit den richtigen Pflanzen können Sie das Kleingewächshaus das ganze Jahr über nutzen.
Das Gewächshaus und seine Merkmale im Überblick:
- Erntefläche 2qm, Rahmenkonstruktion wie bei den Hochbeeten in Höhe 30 oder 40cm
- beste Lichttransmission durch Acrylglas
- hervorragende Holzkonstruktion aus heimischem Lärchenholz
- optimales Lüftungskonzept zur Vermeidung von Hitzestau und Blattkrankheiten
- durchdachte Konstruktion für beste Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit
- ideale Wachstumsbedingungen von Tomate & Co.
- vorsaisonale Nutzung zur Aufzucht
- „bedingte Beheizbarkeit“ ab Mitte Februar – da kommen zumindest unsere Tomaten in Bayern raus 🙂
Aufbau eines Gewächshauses:
Der richtige Standort:
Klar ist, nicht das Gewächshaus, sondern die Pflanzen brauchen eine gewisse Menge an Sonne. Ob es sich dabei um Morgen- Mittags- oder Abendsonne handelt, ist den Pflanzen eigentlich egal. Wichtig aber ist, zumindest einen halben Tag sollte das Gewächshaus im Sommer in der Sonne stehen. Nur so werden Sie gute Ernteerfolge haben. Nachdem Sie entschieden haben wo Ihr kleines Gewächshaus stehen soll, muss der Standplatz vorbereitet werden. Der optimalen Vorbereitung des Standplatzes haben wir in der Rubrik „wissenswertes“ eine eigene Seite gewidmet. Diese erreichen Sie hier: Das Aufrichten geht rasch von der Hand, denn das Gewächshaus ist ja komplett fertig gebaut und muss nur aufgestellt werden. Das benötigt ca. eine bis eineinhalb Stunden Ihrer wertvollen Zeit. Es lässt sich von einer Person alleine aufrichten, einfacher ist es freilich zu zweit.
Begonnen wird mit dem Unterbau, also dem Beetkasten. Dieser ist eine mehrteilige, Holzrahmenkonstruktion aus Lärche und besteht aus den vorbereiteten unteren Hölzern an denen jeweils bereits die Gitter gegen Wühlmausbefall befestigt sind, den Fußelementen, einer Diagonalverstrebung welche den rechten Winkel beim Aufstellen erzwingt, und den restlichen Hölzern mit bereits montierter Folie. Die Giebelseiten finden ihren Platz an den Querseiten des Beetes, sie werden mittels Versplintung mit dem Rahmen verbunden, die Verbindungsholme werden per Hand eingedreht und die Dach- und Türklappen eingehängt. Ein wenig justieren, fertig.
Was Sie beim Kauf eines Gewächshauses beachten sollten:
Außentemperatur
Ein Gewächshaus bietet eine deutlich bessere und einfachere Kontrolle der Tiefsttemperaturen und erhöht die Temperaturen im mittleren Bereich von 15 – 25 Grad signifikant. Wird es deutlich wärmer, als 30 Grad ist die verbleibende Lösung nur noch reichlich lüften. Dabei hängt die Effizienz des Luftaustausches in erster Linie von der Konstruktion des Gewächshauses ab. Je mehr Luftdurchzug möglich ist, desto weniger fühlen sich Pflanzen bei sehr hohen Temperaturen jenseits der 30 Grad gestresst.
Recherchieren Sie diese Daten für Ihre Region, Abweichungen zu nachfolgender Tabelle sind je nach Region möglich.
Helligkeit, Sonneneinstrahlung und Beschattung:
In vielen Gesprächen mit Gärtnern und durch eigene Erfahrungen konnten wir uns von der Richtigkeit überzeugen, dass eine Beschattung starker Sonneneinstrahlung bei unserem Gewächshaus nicht erforderlich ist. Das klingt auf den ersten Blick ungewöhnlich, wird doch ein gänzlich anderes Bild propagiert…
Pflanzen haben sich über Jahrmillionen an die Sonneneinstrahlung angepasst. Allen voran Pflanzen wie Tomaten, Chili, Paprika, Auberginen und Co sind die Pflanzen, die wir gerne im Gewächshaus kultivieren wollen, gedeihen eigentlich in helleren Regionen der Erde deutlich besser Dort ist die Strahlungsintensität weit höher ist als in unseren Breiten. Hat eine Pflanze in unseren Breiten eine Sonneneinstrahlungsenergie von 900-1200 kWh je Quadratmeter zur Verfügung, liegen in Spanien oder Italien schon 1400-1700 kWh je Quadratmeter an. Das sind bis zu 50% mehr als in Deutschland – aber wir beginnen das Gewächshaus zu beschatten anstelle besser zu lüften… Da passt was nicht. Lesen Sie weitere Überlegungen zu diesem Thema.
Im Übrigen:
Die Gartenfrosch-Gewächshäuser werden in Handarbeit hergestellt, mit großer Sorgfalt und Respekt vor dem zukünftigen Besitzer.